Wie im Salzkammergut und im Atterseegebiet gab es auch in Stadl-Paura
einen regen Schiffbau.
Auf beiden Ufern der Traun bestanden hier mehrere Schiffbau- und Schopperplätze.
Neben den Salzzillen wurden hier für die oberste K.u.K. Armeeleitung auch Schiffe für Schiffsbrücken(z.B. für die Schiffsbrücke über die Donau bei der Eroberung Belgrads durch Prinz Eugen) und den Transport von Armeeeinheiten, Munition, Geschützen und Nachschub gebaut.
Mit Beginn der Gegenzüge ging der Schiffbau zurück.
Die Zillenschopper fanden nun oft als Traunfahrer bei den Gegenzügen eine Arbeit.
Das letzte größere Schiff, ein Trauner, wurde 1953 in Stadl gebaut.
Museum: Modelle zeigen den Schiffbau, eine Schopperwerkstätte mit Werkzeugen für den Schiffbau befindet sich im Nebengebäude des Museums.