Der wichtigste Transportweg für das Hallstätter Salz war durch viele Jahrhunderte die Traun.
Da ab Stadl die Traun wesentlich seichter war als oberhalb (durch die Welser Heide floß die Traun in einem breiten Bett mit vielen Nebenarmen)
musste die Ladung der Gmundner Salzschiffe hier auf eine größere Anzahl von Zillen umgeschifft werden.
Mit über 200 hier stationierten Salzzillen (jeweils ca. 30 m lang) war Stadl die bedeutendste Schifffahrtsstation auf der gesamten Traun.
Um das Salz beim Umladen vor Regen zu schützen, geschah das Umschifften in den 14 Stadln, die in der Traun standen und die dem Ort auch seinen Namen gaben.
Das größte Hindernis für die Salzschifffahrt auf der Traun stellte der Traunfall zwischen Gmunden und Stadl dar, der durch einen fahrbaren Kanal (errichtet 1552) umschifft wurde.
Im Museum finden Sie ein anschauliches, fünf Meter langes, Modell des fahrbaren Kanals am Traunfall, ein 4m2 großes Modell des Schifferortes Stadl mit seinen Salzstadln in der Traun, viele Schiffsmodelle und Ausrüstungsgegenstände der Schiffe.